John Wick: Kapitel 4 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | ***** | *** | * | ** | **** | 77% |
Inhalt:
Nachdem John Wick (Keanu Reeves) die Exkommunikation der Hohen Kammer einmal mehr überlebt hat, regeneriert er sich und trainiert weiter an seinen Fähigkeiten. Weiterhin sinnt der Ex-Auftragskiller auf Rache und tötet alsbald einen der Ältesten in der Wüste Jordaniens. Daraufhin taucht der Marquis Vincent de Gramont (Bill Skarsgard) auf und überzeugt die Hohe Kammer, dass er den Tod von John Wick sicherstellen kann. Ausgestattet mit einer schießwütigen Privatarmee und seinem Handlanger Chidi (Marko Zaror) nimmt sich der Marquis zuerst das Continental-Hotel vor. Er tötet Concierge Charon (Lance Reddick) und exkommuniziert Manager Winston (Ian McShane). Um ein finales Zeichen zu setzen, sprengt der Marquis dann auch noch das New Yorker Hotel. Die weltweiten Continental-Manager sind damit gewarnt, unter ihnen auch Shimazu Koji (Hiroyuki Sanada), welcher sich um die Belange des Hotels in Osaka, Japan kümmert. Doch dieser agiert mit stoischer Ruhe, während seine Tochter Akira (Rina Sawayama) die Ankunft von John Wick als Todesurteil für das Hotel betrachtet. Und bald kommt es dort dann auch zu einem ersten großen Gemetzel.
Doch dabei soll es nicht bleiben, denn der Marquis zieht weiterhin alle Register. Er schafft es sogar, mit Caine (Donnie Yen) einen alten Weggefährten von John Wick zu rekrutieren, indem er dem blinden Profikiller schlichtweg keine andere Wahl lässt. Derweil besteht auch das Kopfgeld auf John Wick weiterhin und steigt mit der Zeit sogar auf unzählige Millionen US-Dollar. Der Tracker 'Mr. Nobody' (Shamier Anderson) und sein perfekt abgerichteter Hund sind also ebenfalls auf der Jagd nach Wick und agieren dabei aus den Schatten. Doch mit der Zeit werden auch sie in Wicks Kampf gegen den Marquis und all die semi-professionellen Kopfgeldjäger in und um Europa hineingezogen. Doch mit der Zeit - und auch mit der Hilfe alter Bekannter wie den Bowery King (Laurence Fishburne) und der Ruska Roma - kommt John Wick auf eine geniale Idee, die all die Gewalt und ihre Opfer beenden könnte und den Marquis stoppen würde... oder?
Kritik:
Eigentlich gibt es hier nicht mehr allzu viel hinzuzufügen: Die John Wick-Franchise besticht durch knallharte Action, die zwischen Waffengewalt jeglicher Art und Kampfsport-Einflüssen nur so strotzt... und der amerikanische Ex-Stuntman und Stunt-Choreograph Chad Stahelski lässt es mit seinem Cast noch einmal ordentlich krachen. Was also macht diesen vierten Teil der populären Reihe so besonders? Abgesehen davon, dass sich das, was sich in den drei Vorgängerfilmen stetig aufbaute, zu einem schier endlos kampfbetonten Finale aufschwingt, sind ws auch die Nebendarsteller, die wieder rocken und viel dazu beitragen, dass auch der (vermeintlich) letzte Film nach all den wenigen Jahren seit Teil 1 trotzdem wieder einigermaßen neu und frisch wirkt. Auch die gewählten Orte, wie Osaka in Japan und Paris in Frankreich geben ein wenig Frische. Neben den Altstarts gibt es auch manche Jungschauspieler wie die japanische Popsängerin Rina Sawayama (die auch in englischer Sprache singt) und den Afroamerikaner Shamier Anderson, die vielleicht für mögliche Forsetzung(en) in dieser Richtung zur Verfügung stehen.
Hervorzuheben sind hier aber vor allem Donnie Yen, der schon mit der Ip Man-Reihe für actionreiches Aufsehen sorgte und Bill Skarsgård, stolzer Spross der gleichnamigen Schauspielerfamilie aus Schweden. Während der eine wirkt, als käme er nach seinen Ip Man-Erlebnissen spontan hinzu, um auch gemeinsam mit (oder gegen) John Wick noch einmal sein Können zu beweisen, schafft es der andere, der Hohen Kammer eine Art anspruchsvolles und überhebliches Gesicht zu verleihen. Gut gemacht.
Fakt jedenfalls ist, dass die Produzenten vor wenigen Jahren bereits einen fünften Teil als Ziel auserkoren haben. Wir dürfen gespannt sein, ob da noch etwas kommt. Dieser vierte Teil bietet jedenfalls einige Ansätze für einen letzten Angang und auch ein Blick in den Abspann dieses Films spricht Bände.
Hintergrund:
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