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Zwei Jahre nach dem spektakulären Tod der machtgierigen Mumie Imhotep (Arnold Vosloo) geht das Abenteuer in der brennenden Wüste Ägyptens weiter. Mit Brendan Fraser, Rachel Weisz und Dwayne Johnson als Scorpionenkönig. Cineclub-Filmtipp!
Inhalt:
Zehn Jahre nachdem sie Imhotep samt seiner Getreuen in die Abgründe des Styx verbannten, sind Rick O'Connel (Brendan Fraser) und Evelyn (Rachel Weisz) glücklich verheiratet. Gemeinsam mit ihrem achtjährigen Sohn Alex (Freddie Boath) frönen sie ihrem Laster - der altägyptischen Kunst - und treiben sich in verstaubten Ruinen herum. Dieses Mal wandeln sie auf den Spuren einer Vision, die Evelyn hatte, und stoßen auf die vermeintliche Legende des Kriegers "Scorpion King" (The Rock). Als die glückliche Familie auf den goldenen Armreif der Sagengestalt stößt, ahnt noch keiner, welche Kräfte sie damit heraufbeschwören.
Kurz nach ihrer Heimkehr nach London, wird ihr Haus von bewaffneten Schergen überfallen, die es auf jenen Armreif abgesehen haben. Aus heiterem Himmel taucht auch der militärische Führer der Medjai, Ardeth Bay (Oded Fehr), auf und unterstützt Evelyn und Rick in ihrem Kampf. Dieser weiht die Familie in die Legenden seines Heimatlandes ein und erklärt Alex, was es mit dem Schmuckstück auf sich hat, das dieser inzwischen an seinem Handgelenk trägt.
Zeitgleich bemühen sich ruchlose Gestalten um die Wiederauferstehung ihres Meisters Imhotep (Arnold Vosloo). Mit Hilfe des "Buch der Toten" beschwören sie den Geist der Mumie erneut, auf dass sie ein weiteres Mal ihre Schrecken über die Welt verbreiten kann.
Zu früh gefreut, denn mit der Entführung Evelyns halsen sich die Bösewichte den Zorn von Ardeth, Rick und dessen trotteligem Schwagers Jonathan (John Hannah) auf, die mit aller Kraft gegen das üble Geschehen vorgehen. Es gelingt ihnen gar, die taffe Frau aus den Fängen der gemeingefährlichen Bande zu befreien. Ihr Pech, dass Imhotep seine Pläne mit eiserner Härte verfolgt und sich den Junior Alex unter den Nagel reißt (siehe Foto rechts).
Es beginnt eine Jagd durch das heiße Ägypten auf der Suche nach einer verlorenen Oase, in der die Grabstätte des "Scorpion King" verborgen liegt.
Der Legende nach erschuf der Schakalgott Anubis das kleine Paradies im Tausch gegen die Seele des Scorpions und machte ihn zum Führer seiner Armeen. Sieben Tage nach Anlegen des Armreifs muss der Träger die Pyramide betreten haben, um am Leben zu bleiben. Will er dann die Macht über die unendlichen Armeen Anubis erlangen, muss er den Skorpion-König töten.
Dieses Ziel verfolgt Imhotep mit seiner Gefährtin Ankh su Namun, deren Körper der aufreizenden Meela (Patricia Velasques, siehe Foto unten) gehört. Er will mehr Macht als diejenige, welche ihm bereits innewohnt.
Es steht außer Frage, dass dieses Schicksal verhindert werden muss.
Kritik:
Spannend von der ersten bis zu letzten Sekunde erstreckt sich die Handlung durch die aufwendig gearbeiteten Szenen und fesselt den Betrachter mit einer eigenen Magie. "Die Mumie kehrt zurück" erinnert nicht mehr an einen Film im "Indiana Jones Style" sondern entwickelt einen ganz eigenen, krabbelnden Charme.
Die ausgefeilten Special-Effects lassen nicht nur die Mumie wieder auferstehen, sondern schaffen lupenreine Kulissen aus dem Nichts. Ganz gleich ob brodelnde Massen schwarzer Skarabäen oder hoch giftige Skorpione sich auf der Leinwand tummeln, Wassermassen zu Leben erweckt werden oder die Schakalsarmee des Anubis ihren Feldzug beginnt, - die Qualität der computergenerierten Bilder ist unzweifelhaft großartig.
Der Sound prägt das Spektakel und fesselt den Zuschauer an die Handlung, insbesondere, wenn es um die an sich berechenbaren Schockerelemente geht. Wie auch beim ersten Teil der Mumie, kommt der humorvolle Ansatz keineswegs zu kurz. Zynische und sarkastische Kommentare an allen Ecken und Enden verhelfen dem Film zu einem Ausdruck von Amüsement, der sicherlich nicht ohne Weiteres zu erreichen ist.
Positiv fällt auf, dass sämtliche Rollen des ersten Films ebenfalls zurückkehren - und auch alle mit den selben charakterstarken Synchronstimmen ausgestattet sind. Bei Arnold Vosloo hört man im Deutschen die Stimme von Thilo Schmitz (was bei Vosloos letztem Auftritt bei Dungeons & Dragons leider nicht der Fall war).
Ein geschickter Schachzug des Drehbuchautors und Regisseurs Stephen Sommers war es, die Handlung des ersten Teils erneut zu verarbeiten und in Variation im Gesamtzusammenhang zu präsentieren. Überraschender Weise gestaltete er dabei die Figur des Imhotep im Gegensatz zum "ersten" Teil weit aus menschlicher. Nicht nur dass seine übermächtigen Gaben bei Weitem nicht so stark zum Einsatz kommen, wie man es erwartet hätte, sondern auch seine emotionale Seite im Bezug auf seine große Liebe, Ankh su Namun, wird deutlich. Am Ende tut einem das einstige Scheusal beinahe schon Leid, als er die Natur der Liebe kennenlernen muss.
Fazit:
"The Mummy returns - die Mumie kehrt zurück" ist ein Leinwandspektakel, dass dem ersten Teil in nichts nachsteht und von jedem unbedingt gesehen werden sollte.Sicherlich ist das zahlreich vorhandene Krabbelzeugs von fragwürdiger Ausstrahlung und wird auch auf Widerstand stoßen.
Die Helfer Imhoteps...
...und die Truppen des Anubis.
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Fakten |
Originaltitel: The Mummy returns
deutscher Kinostart am: 17.05.2001
Genre: Action / Adventure
Regie:
Stephen Sommers
Dieser Film wurde bewertet von: DJMK(100%), RS (100%), Conway (93%), ang (80%)
Texte: DJMK
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