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leer The World's End


See How They Run - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** **** **** **** ***** ** *** **** 85%
 

 
Fünf Freunde wollen nach 20 Jahren ihre monumentale Sauftour wiederholen und es endlich in den letzten Pub schaffen, dem World’s End – doch eine Roboterhorde stellt sich ihnen in den Weg. Abgedrehte Sci-Fi-Komödie vom Shaun-of-the-Dead-Team.

The World's End


Früher war Gary King (Simon Pegg) der König vom Kaff Newton Haven: er war der Kopf seiner ganggleichen Freundesgruppe, er soff sie alle unter den Tisch, er vernaschte Mädchen auf dem Behindertenklo. Doch seitdem ist Gary nie erwachsen geworden und leidet an einem Alkoholproblem, das er in einer Selbsthilfegruppe unter Kontrolle zu kriegen versucht.

20 Jahre später trommelt er seine Freunde Andy (Nick Frost), Oliver (Martin Freeman), Peter (Eddie Marsan) und Steven (Paddy Considine) zusammen, denn er will beenden, was sie damals nicht beendet haben: die Sauftour durch alle zwölf Pubs von Newton Haven. Seine ehemals besten Freunde sind aber im Gegensatz zu Gary sehr gesetzt, verheiratet oder einfach reserviert, sich wieder auf Gary einzulassen.

The World's End

Als Gary die vier schließlich nach Newton Haven geschleppt hat, taucht auch Olivers Schwester Sam (Rosamund Pike) auf, in die nicht nur Gary immer noch verliebt ist, sondern auch der zurückhaltendere Steven. Aber Gary kann mit seiner unveränderten Art nicht mehr so richtig bei Sam punkten.

Auf dem Weg von Kneipe zu Kneipe und Bier nach Bier merken die fünf Freude, dass ihr altes Städtchen nicht mehr dasselbe ist wie früher. Einige Pubs sind aufgekauft worden, keiner erkennt die legendäre Truppe. Dann beginnt ein Jugendlicher eine Schlägerei mit Gary, bei der sich herausstellt, dass die Bewohner von Newton Haven durch Roboter-Aliens ersetzt worden sind. Gary und seine Freunde scheinen die einzigen zu sein, die jetzt noch die Erde retten können – doch dazu müssen sie die Sauftour fortsetzen.

The World's End


„The World’s End“ ist nach den erfolgreichen und beliebten „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis” der dritte Teil der inoffiziellen Cornetto-Trilogie, die Regisseur Edgar Wright („Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“) und Hauptdarsteller Simon Pegg („Star Trek“) zusammen geschrieben haben. In allen drei unzusammenhängenden Teilen spielen auch Nick Frost („Paul – Ein Alien auf der Flucht“, „Snow White and the Huntsman“), Martin Freeman („Der Hobbit“, „Per Anhalter durch die Galaxis“), Bill Nighy („Tatsächlich… Liebe“, „Underworld“) und Rafe Spall („Life of Pi“, „Prometheus“) mit. Dies ist mit 20 Mio. Dollar zugleich der teuerste der drei Filme. Entsprechend sind die Erwartungen, dass der neue Film ebenso abgedreht, witzig und mit Action gefüllt ist – wenn nicht gar besser.

The World's End

Selbstverständlich ist dies Geschmackssache, zumal die drei Komödien ganz unterschiedliche Genres beackern (Zombies, Polizei und Roboter), aber „The World’s End“ ist den ersten beiden Filmen schon ebenbürtig. In den 109 Minuten Spielzeit lässt sich der Film Zeit für ein Ausspielen der Charaktere und ihrer Ängste des Älter-/Erwachsenwerdens, das tiefer geht, als man es von solch einem Werk erwartet hätte. Dies ist ein handfestes Drama, doch keine Sorge, denn der Film sprüht nur so vor irrem Humor (wohl am besten im englischen Original), legt immer wieder irre Action nach und ist ein Sammelsurium aberwitziger Entwicklungen.

The World's End

Das eingespielte britische Filmteam schafft es, sich über einige Genreerwartungen hinwegzusetzen und seinen eigenen Erzählstil zu entwickeln. Der einzige Haken des Films ist, dass mehrmals das Gefühl aufkommt, die Dialoge wären etwas zu langatmig, weil sie zu viel eindeutig erklären oder ausdiskutieren wollten. Dadurch kommt der Schwung des Abenteuers immer wieder ins Stottern. Über dieses einzige Manko des Films können sicherlich viele Zuschauer hinwegsehen, denn ansonsten macht „The World’s End“ wirklich viel Spaß, nicht allein durch den Pastiche (Zitieren) von vielen Genre-Vorlagen.

The World's End


  • „The World’s End“ erscheint nur einen Monat nach Seth RogensDas ist das Ende“ mit James Franco, bei dem eine Handvoll junger Hollywood-Darsteller während einer Party von der Apokalypse überrascht wird. Beide Komödien haben eine absurde Science-Fiction- bzw. Fantasy-Wendung.

The World's End

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Fakten
Originaltitel:
The World's End
 
deutscher Kinostart am:
12.09.2013
 
Genre:
Action-Komödie / Drama, Science-Fiction
 
Regie:
Edgar Wright
 
Länge:
ca. 104 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 12 freigegeben
mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
 
Kinoverleih:
UPI
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Martin(85%)
 
Texte:
Martin
 
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