Rush Hour 3

 
Jackie Chan und Chris Tucker, das witzige Duo aus den Filmen Rush Hour 1 und 2, sind nach sechs Jahren Pause wieder zurück mit dem dritten Teil, der Fortsetzung der Kassenschlager aus den Jahren 1999 und 2001.

"Rush Hour 3" startet gleich da, wo der letzte Teil endete: in Los Angeles. Detective Carter (Chris Tucker) arbeitet als Straßenpolizist, der statt auf den Verkehr zu achten, lieber Musik hört und dabei die Verkehrsanweisungen mitten auf einer großen Kreuzung mehr nach dem Takt der Musik richtet, als nach den Fahrzeugen. Inspector Lee (Jackie Chan) ist gerade mit dem chinesischen Botschafter Han (Tzi Ma) unterwegs, der vor dem internationalen Strafgerichtshof aussagen soll. Da bei dem Verfahren nach den Bossen des international größten Verbrechersyndikats der Triaden gesucht wird, wurde Inspector Lee für die direkte persönliche Sicherheit des Botschafters ausgewählt.

Natürlich läuft der Prozess nicht nach Plan, denn kurz vor der Aussage von Han wird dieser erschossen. Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd hat Lee den Attentäter gestellt, jedoch kommt just in diesem Moment sein guter Freund Carter hinzu und der Todesschütze des Botschafters kann entkommen.

Selbstverständlich gibt es jetzt keine ruhige Minute mehr. Zusammen suchen Lee und Trucker nach den Männern, die hinter dem Attentat stecken und kommen so schließlich nach Paris. In dieser Stadt kennen sich beide überhaupt nicht aus. Gut, dass sie da gleich am Flughafen an den richtigen Taxifahrer geraten. Nachdem dieser sich anfangs noch als Amerikahasser darstellt, wird er im Verlauf der nächsten Tage zum äußerst nützlichen Fahrer, bzw., wie er sich schließlich dann selbst bezeichnet, zum Geheimagenten. Lee muss unbedingt den Tod seines guten Freundes, dem Botschafter Han, wieder gutmachen, auch der mittlerweile erwachsenen Soo Yung, der Tochter des Botschafters, zuliebe, die noch im ersten Teil von "Rush Hour" gekidnappt wurde. Die Suche nach den Namen der mächtigsten Bosse der Triaden beginnt. Hierbei entwickelt sich eine spannende Jagd mit einigen Überraschungen und natürlich vielen Actionszenen und mindestens genauso vielen witzigen Situationen...

Fortsetzungen von Erfolgsfilmen sind derzeit gerade modern, kein Wunder also, dass gerade jetzt, nach sechs Jahren Pause, der dritte Film des Superduos Jackie Chan und Chris Tucker in die Kinos kommt. Die ersten beiden Teile waren voll mit Action und Spaß. Und obwohl die Gags von Tucker hin und wieder ein wenig flach sind, bringen sie durch seine witzige Art einen immer wieder zum Lachen.

Nachdem die ersten beiden Teile jeweils in den Heimatstädten von Inspector Lee (HongKong) und von Detective Carter (Los Angeles) spielten, finden die meisten Szenen diesmal in Paris statt. Dabei sind die Actionszenen auf dem Eiffelturm sicherlich ein Highlight des Filmes, nicht nur durch das Bauwerk an sich, auch die Stunts, die hier in schwindelerregender Höhe stattfinden, sind bemerkenswert. Chris Tucker und Jackie Chan wirken auch in diesem Teil von "Rush Hour" wieder harmonisch und geben ein gutes Duo ab. Insgesamt hat man den Eindruck, dass die Anzahl der Stunts bei Jackie im Film ein wenig abgenommen haben, möglicherweise ist auch er ein wenig älter geworden. Dafür sind die vorhandenen Szenen wirklich klasse.

Wer einfach ein wenig unterhaltsame Kost sucht, kann mit dem Film nicht viel falsch machen. Wer ein echter Fan von Jackie Chan ist und bereits von den ersten beiden Teilen von "Rush Hour" begeistert war, sollte diesen Teil auf keinen Fall verpassen.

Finale Szene mit Max von Sydow.

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Fakten
Originaltitel: Rush Hour 3   deutscher Kinostart am: 16.08.2007   Genre: Actionkomödie   Regie: Brett Ratner   Länge: ca. 91 Minuten   FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt   Kinoverleih: Warner   Dieser Film wurde bewertet von: Frank (75%), Conway (67%)   Texte: Frank   Diesen Film bewerten!