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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | ***** | *** | - | ** | ***** | 82% |
Inhalt:
Erinnert sich noch wer an die 'Hasenpfote' aus Mission: Impossible 3? IMF-Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) wird jedenfalls mit der Nase drauf gestoßen. Dies geschieht spätestens, als 'Entität'-Agent und Gegenspieler Gabriel (Esai Morales) Hunt und Grace (Hayley Atwell) gefangen nimmt und diese zwingt, ihm eben jenes Kernmodul aus dem gesunkenen russischen U-Boot Sewastopol zu bergen. Ein großes und ebenso ungewolltes Abenteuer steht also an und als Hunt bei der Mission dann auch noch durch ein spezielles Gerät mit der Entität kommuniziert und diese Hunt eine Vision einer kommenden nuklearen Apokalypse zeigt, wird klar: Die Entität will ihr eigenes Überleben sichern, sollte es zu dieser brachialen Zukunft kommen.
Gemeinsam mit Benji (Simon Pegg), Luther (Ving Rhames) und den neuen Rekruten Paris (Pom Klementieff) und Theo Degas (Greg Tarzan Davis) geht es auf nach London, wo die Entschärfung einer Bombe nur durch das Ableben von einem von Hunts Teammitgliedern gelingt und später dann bis nach Alaska, genauer gesagt zur St.-Matthew-Insel, wo Hunt auf einen alten Bekannten (Rolf Saxon) aus der Vergangenheit und leider auch auf bewaffnete Schlägertrupps trifft, die natürlich auch die Kontrolle an sich reißen wollen. Vorher aber trifft Hunt noch US-Präsidentin Erika Sloane (Angela Bassett). Diese hat augfrund der zunehmenden Kontrolle der Entität über die globalen Nuklearsysteme einen Kriesenstab einberufen hat. Und während die Minister um sie herum die Geduld der Präsidentin nur schwer ertragen, macht Hunt sich auf in tiefe Abgründe, um zu retten, was noch zu retten ist...
Kritik:
Diese recht kurze Inhaltsbeschreibung kommt natürlich nicht annähernd and die storytechnische Umsetzung im Film heran. So viele Figuren, Charaktere, Orte und der über allem schwebende Zeitdruck gepaart mit menschlicher Uneinigkeit, ob man nicht lieber jene Richtung oder doch eine andere einschlagen sollte, sind eben nur schwer in Worte zu fassen. Es war für mich jedenfalls interessant zu beobachten, wie ich beim Gucken manchmal den gern zitieren Faden verlor, aber nicht die Fokussierung auf den Film an sich. Das lag einerseits natürlich an der Action, andererseits an manch eingestreuten Überraschungen, die solch ein Finale eben auch nutzen kann. Schließlich ist klar, dass es das nun hier gewesen sein wird, egal wie es ausgeht. So darf auch der Abgang vom Bösewicht schwindelerregend und ebenso mehr als passend sein und der Abgang eines über die anderen sieben Filme liebgewonnenen Charakters traurig aber zugleich auch heldenhaft.
Was mir vor allem in Erinnerung bleiben dürfte, ist natürlich die Ein-Mann-Show von Hauptdarsteller und Franchise-Gesicht Tom Cruise, der mit seinen Anfang 60 sich nicht lumpen lässt und ganz allein in tiefe Abgründe steigt und sein Leben für die Welt und die gute Sache riskiert. Für meinen Geschmack toll inszeniert, aber auch ein bisschen lang. Dafür war das Aftermath (Nachspiel) nach dem Finale dann kurz und knackig, versöhnlich, fast schon ein bisschen klischeehaft aber auch gespickt mit ein paar guten Worten. Hollywood ist eben Hollywood, egal wie modern der Film, wie abwechslungsreich die Story und wie gemischt die Charaktere und Spielorte auch sein mögen. Hier durfte man vielleicht einfach nicht zu viel mehr reinpacken oder vorausahnen lassen, denn es ist auch hier wie manchmal im wahren Leben: Wenn etwas zuende geht, geschieht dies oft mit Ruhe. Eben wie eine untergehende Sonne - langsam, stilvoll und endgültig... Ok, die Sonne geht auch wieder auf und das vielleicht ja sogar dank Ethan Hunt.
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