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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | ***** | *** | - | - | *** | 68% |
Inhalt:
Hereditäre sensorische und autonome Neuropathie ist jene vererbte Erkrankung, die den Bankangestellten Nathan Caine (Jack Quaid) seit seiner Geburt begleitet. Er kann einfach keine Schmerzen spüren, außen wie innen. So haben ihn schon seine Eltern vor der Welt zumeist weggesperrt, um Nathan somit irgendwie auch vor sich selbst zu bewahren. Daheer ist es kein Wunder, dass der junge Mann auch jetzt noch nicht viel ausgeht und zum Beispiel auch Flüssignahrung bevorzugt, um sich nicht in die Zunge zu beißen oder einen Timer braucht, um sich selbst daran zu erinnern, seine Blase zu entleeren.
An Heiligabend aber wird die Bankfiliale von Nathan und Sherry von drei schwer bewaffneten Weihnachtsmännern (u.a. Ray Nicholson) überfallen und ausgeraubt. Der Filialchef wird dabei ermordet und Sherry gekidnappt. Nathan, der dank Sherry endlich einen positiven Sinn in seinem Leben entdeckt zu haben glaubt, macht sich nun seinerseits auf die verzweifelte Jagd nach den Schwerstkriminellen und lädiert dabei seinen Körper gleich mehrfacher Weise. Doch das Ziel, Sherry zu befreien, ist größer als jede Furcht, jede Verbrennung, jede Schusswunde und jeder noch so tiefe Schnitt. Auch die NYPD-Ermittler Mincy Langston (Betty Gabriel) und Coltraine Duffy (Matt Walsh) können Nathan nicht stoppen, bleiben aber dran, denn am Ende könnte Nathan mehr als nur sein Leben verlieren. Kritik:
Schon von seinen Mitschülern als „Novocaine“ (so auch der Originaltitel) runter geputzt, bemüht sich dieser Film recht fix um die Aufklärung, was es mit dem Leben und Leiden der wie ein Nobody wirkenden Hauptfigur auf sich hat. Nun war der Filmtitel „Nobody“ gerade erst erfolgreich in 2021 in den Kinos gelaufen, also nimmt man hier einfach „Mr. No Pain“ und das passt auch. Jack Quaid, Sohn der bekannten US-Schauspieler Meg Ryan und Dennis Quaid, darf hier nun endlich auch einmal das machen, was seine Schauspielkollegen in der Amazon Prime Erfolgsserie „The Boys“ manchmal so abziehen. Natürlich aber ohne die entsprechenden Superkräfte. Dennoch ist dieser Film ähnlich ruppig wie die Serie. Brutale Szenen und Gewalt werden hier nicht unnötig verschönert aber auch nicht sinnlos in gewaltpornographische Längen gezogen.
Auch die drei Kriminellen bekommen nur die nötige Tiefe und wirken trotzdem ernsthaft und gewaltbereit. Das die Rolle von Ray Nicholson, Sohn von Hollywoodlegende Jack Nichsolon, mehr zu bieten hat als nur einen Bankräuber, sei ihm gegönnt. Es gibt dem Film zumindest eine zusätzliche Komponente, mit der man nicht unbedingt rechnen konnte.
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