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leer Brightburn: Son of Darkness


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
*** *** *** *** ** - ** *** 59%
 

 
Was wäre, wenn Superman kein Held, sondern einfach nur ein Arschloch wäre? Dieser Frage geht der Film „Brightburn“ nach. Die Antwort ist alles andere als schön...

Brightburn


Ein Ort mit Namen Brightburn irgendwo in den ländlichen USA. Die Eheleute Tori und Kyle Breyer (Elizabeth Banks und David Denman) werden mitten in der Nacht wach, weil ein Komet über die Farm rauscht und irgendwo im Feld abstürzt. Der Komet entpuppt sich als Raumschiff, das einen Säugling beheimatet.

Die Breyers „adoptieren“ das Kind, Brandon, und sehen damit ihren langen unerfüllten Kinderwunsch als erfüllt an. Mit der Pubertät allerdings entwickelt Brandon langsam übernatürliche Kräfte; er ist unglaublich stark, kann fliegen und hat Laseraugen.

Brightburn

Nachts wird er von dem Raumschiff, dass die Eltern im Keller der Scheune versteckt haben, in einer unbekannten Sprache angezogen. Übersetzt lautet der immer wiederkehrende Satz „Nimm Dir die Welt“.

Und Brandon folgt dem Ruf! Mit verheerenden Folgen...


Regisseur David Yarovesky hat bereits Regie für das Musikvideo „Guardians Inferno“ für Guardians of The Galaxy Vol. 2 geführt und dort mit dem für Brightburn verantwortlichen Produzenten James Gunn zusammengearbeitet.

Herausgekommen ist die Dystopie eines Superheldenfilmes, der weniger die schauspielerische Leistung als vielmehr auf visuelle Grausamkeiten setzt. Und hier punktet der Film auch in voller Länge.

Die Splatter-/Gore-Effekte sind zwar rar, dafür aber intensiv inszeniert und sorgen für so manches unangenehme Zusammenzucken.

Brightburn

Schauspielerisch ist jedoch noch viel Luft nach oben. Insbesondere die Hauptrollen mit Elizabeth Banks und David Denman entwickeln sich als absolute Fehlbesetzung. Weder Banks noch Denman können ihre Figuren überzeugend spielen, Banks als überfürsorgliche Mutter, die nicht glauben kann, dass ihr kleiner Engel in Wirklichkeit ein richtiger Teufel ist, nervt mit ihrem ständig besorgten Gesichtsausdruck genauso, wie ihr Filmpartner mit seinem ewigen Kumpelgehabe.

Jackson A. Dunn als Brightburn wiederum sollte ein wenig Schauspielunterreicht bei seinen Kollegen aus „Es“ nehmen. Insbesondere für die geplante Fortsetzung.

Dass der Film trotzdem funktioniert und, auf lange Sicht unterhält, ist gänzlich der Visualisierung geschuldet. Die düsteren Bilder, in rot und schwarz gehalten, passen erstklassig zum Machtgehabe des Hauptdarstellers, der auch außerhalb seiner Maskerade keinen Zweifel aufkommen lässt, dass ihm die Menschheit völlig egal ist.

Fazit: Ein blutiger Horrorfilm, der mit schwacher Darstellung aber guter Optik punkten kann.

Brightburn

Brightburn

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Für alle Bilder gilt:
© 2019 Brandenburg The Film, LLC. All Rights Reserved.

Brightburn

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Fakten
Originaltitel:
Brightburn
 
deutscher Kinostart am:
20.06.2019
 
auf DVD/Blu-ray ab:
30.10.2019
 
Genre:
Horror
 
Regie:
David Yarovesky
 
Länge:
ca. 91 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Sony
 
Dieser Film wurde bewertet von:
AL(59%)
 
Texte:
AL
 
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