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Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
*** **** *** **** *** - ** *** 64%
 

 
Kurz nachdem Audrey (Mila Kunis) überraschend erfährt, dass ihr verschwundener Ex-Freund Drew (Justin Theroux) ein Spion ist, wird dieser auch ermordet. Nun muss sie mit ihrer Freundin Morgan (Kate McKinnon) in seine Fußstapfen und die Welt retten - an ganz vielen Orten in Europa und mit enormem Dauergequassel. Action-Abenteuer mit mittelmäßigen männlichen Neben-Darstellern und Kontinuitätsfehlern.

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Eben noch auf einem Markt in Ost-Europa, wenig später im Wohnzimmer von Audreys Freundin Morgan (Kate McKinnon):

Drew (Justin Theroux) schafft es gerade noch, seiner Ex-Freundin Audrey (Mila Kunis) von einem geheimen Treffpunkt in Wien zu erzählen, bevor er von einem Killer ausgeschaltet wird. Audrey und Morgan entkommen tatsächlich den Schergen und CIA-Agenten und schaffen es nach Wien – doch dort geraten sie endgültig zwischen die Fronten und verursachen in einem Café ein Blutbad.

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Ex-Freund Drew (Justin Theroux) auf der Flucht...

Nachdem sie in Prag schließlich entführt werden und den Folterkünsten der Ex-Schwebebalken-Athletin Nadedja (Ivanna Sakhno) ausgesetzt sind, bleibt ihnen schlussendlich nur noch, der CIA, und damit den beiden Agenten Duffer (Hasan Minhaj) und Sebastian (Sam Heughan) sowie deren Chefin Wendy (Gillian Anderson) zu vertrauen. Gemeinsam müssen sie sich erst in Amsterdam verstecken und dann in Berlin die Übergabe eines USB-Sticks vereiteln, damit die bösen Buben auf frischer Tat ertappt werden können. Doch bei der dortigen Zirkusvorstellung erwartet sie eine faustdicke Überraschung, bei der nicht nur Morgan über sich hinauswachsen muss.

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Die CIA-Agenten Duffer (Hasan Minhaj) und Sebastian (Sam Heughan) können helfen.


Dass Susanne Fogel und David Iserson große Fans von Mission Impossible (Teil 1) sind kann man ihnen nun wirklich nicht zum Vorwurf machen. Endlich einmal sollten die Frauen im Mittelpunkt stehen und der Film sollten an mindestens genauso vielen schönen europäischen Drehorten spielen. Immerhin haben die Drehbuchautoren bei „Bad Spies“ diese beiden Ziele erreicht. Allerdings wirken die Orte der Handlung doch sehr beliebig aneinander gereiht und große Teile des Films gehen im Dauergequassel der beiden Hauptfiguren unter.

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Morgan (Kate McKinnon) und Audrey (Mila Kunis) verschlägt es nur selten die Sprache.

Dabei spielen Mina Kunis und Kate McKinnon noch nicht einmal schlecht. Im Wiener Hauptbahnhof haben sie zum Beispiel eine ganz ordentliche Szene und auch in den Actionszenen wissen sie zu gefallen. Wäre da nur nicht der permanente Hang zum Übertreiben. Nahezu jeder Dialog wird dadurch zur Qual und man wähnt sich bisweilen eher auf dem Sofa einer (schlechten) Comedy-Show als in einem Actionfilm mit echten Außenaufnahmen.

Alle Männer in diesem Film sind B-Figuren. Das ist Absicht des Filmteams und geht vollständig auf. Sowohl Justin Theroux als auch Sam Heughan bleiben dementsprechend blass und Hasan Minhaj bleibt zu wenig Zeit, um mehr aus seiner Figur zu machen. Dass Gillian Anderson die CIA-Standortleiterin in Paris spielen darf, passt da gut ins Gesamtbild.

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CIA-Standortleiterin für Paris: Gillian Anderson.

Der USB-Stick, den alle immerzu haben wollen, ist die klassische Ausprägung eines McGuffin, also eines Objekts, das in erster Linie die Filmhandlung ankurbeln soll. Passenderweise dient es sogar dazu, Edward Snowden in die Filmhandlung einzubauen (nur von hinten zu sehen und dargestellt von Tom Stourton).

Wer (amerikanische Blockbuster-)Action an europäischen Drehorten sehen möchte oder einen Agentinnenfilm, der dürfte insgesamt an diesem Werk gefallen finden. Ein Filmhighlight ist jedoch nicht herausgekommen, dazu tragen auch die – offensichtlich durch Nachdrehs einiger Szenen entstandenen – unübersehbaren Kontinuitätsfehler bei.

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Fakten
Originaltitel:
The Spy Who Dumped Me
 
deutscher Kinostart am:
30.08.2018
 
auf DVD/Blu-ray ab:
10.01.2019
 
Genre:
Action / Komödie
 
Regie:
Susanna Fogel
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(64%)
 
Texte:
RS
 
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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
07.08.2023 20:15 Sat.1
03.03.2023 20:15 Pro 7
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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