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Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
*** *** *** *** *** *** ** *** 69%
 

 
Vom US-Präsidenten (Charlie Sheen) angeheuert muss Machete (Danny Trejo) den mexikanischen Drogenboss Marcos Mendez (Demian Bichir) aufhalten, bevor dieser Washington mit einer Atomrakete vernichten kann. Die Fortsetzung von Robert Rodriguez' Überraschungserfolg ist unterhaltsamer Trash, aber nicht mehr so gut wie der erste Teil, Machete.

Machete Kills


Nachdem Sartana Rivera (Jessica Alba) beim Versuch, Waffenhändler eines mexikanischen Drogenkartells festzunehmen, getötet wurde, wird der ehemalige mexikanische Bundesagent Machete (Danny Trejo) vom US-Präsidenten (Charlie Sheen) höchstpersönlich engagiert – na gut, mit einer möglichen Staatsbürgerschaft erpresst. Machete soll den Mexikaner Marcos Mendez (Demian Bichir) kaltstellen, denn dieser hat eine Atombombe auf Washington gerichtet.

In San Antonio wird Machete von seiner Führungsperson Blanca Vasquez (Amber Heard), die undercover arbeitet und dafür bei Schönheitswettbewerben antritt, nach Acapulco geschickt, um die Spur zu Mendez aufzunehmen, die ihn schließlich auch zu dem korrupten Geschäftsmann Luther Voz (Mel Gibson) führt. Und schon bald wird er von einer Schar Prostituierten um Desdemona (Sofia Vergara) sowie von El Cameleón (Cuba Gooding Jr./Antonio Banderas etc.) verfolgt.

Machete Kills


Basierend auf einem getürkten Trailer bei "Grindhouse" entwickelt sich Robert Rodriguez' neuer Kultcharakter Machete nach dem ersten großen Action-Trash-Knaller von 2010 nun zum Serientäter. "Machete Kills" führt die Geschichte weiter, behält einige Charaktere wie Luz/Shé (Michelle Rodriguez), Sartana (Jessica Alba) oder Padre (Cheech Marin) bei, fügt jedoch für den zweiten Film eine Horde neuer Charaktere hinzu.

Nach Erfolgen wie "From Dusk Till Dawn", "Spy Kids" oder "Sin City" scheint ganz Hollywood für Rollen bei Rodriguez Schlange zu stehen: diesmal wurde den Oscar-Preisträgern Mel Gibson, Walton Goggins und Cuba Gooding Jr. sowie Charlie Sheen, Antonio Banderas, Fidel-Castro-Darsteller Demian Bichir, Highschool-Musical-Girlie Vanessa Hudgens und sogar Lady Gaga in ihrer ersten Filmrolle diese Ehre zuteil.

Machete Kills

Nach so einem überzogen-spaßigen Überraschungserfolg wie "Machete" fällt es natürlich schwer, das Niveau zu halten. Das Staraufgebot wie auch einige witzige Anspielungen (z.B. an "Krieg der Sterne" und eine große Portion alte James-Bond-Filme, insbesondere "Moonraker") können ein bisschen darüber hinwegtrösten, aber Kritiker wie auch das weltweite Publikum sind sich einig, dass "Machete Kills" nicht mehr ganz so unterhaltsam ist wie der erste Teil.

Das liegt bestimmt nicht daran, dass die Action 'nur noch' FSK-16-hart ist (keine Sorge, es gibt noch genug spritzendes Blut und Gedärme). Allerdings werden einige Stars als unterforderte Staffage verheizt (z.B. Lady Gaga, wobei ich nicht mehr von ihr hätte sehen wollen) und es gibt so manch eine Szene, die zu lang wirkt. Auch gehen der trashige Humor und insbesondere die Selbstironie à la Lindsay Lohan etwas flöten. Charlie Sheen ist als Präsident zwar ebenfalls lustig besetzt, aber das Ironiepotential nicht völlig ausgeschöpft.

Machete Kills

Rodriguez und sein unbekannter Autor Kyle Ward versuchen mit aller Mühe, die Ikone Machete intakt zu halten, doch nach dem vielzitierten "Machete simst nicht" wirkt leider jeder Machete-macht-Leerstelle-nicht-Spruch wie ein Zombie aus der Gruft. Hoffen wir einmal, dass der mehr als angedeutete dritte Teil "Machete Kills Again… In Space" wieder mehr zur Besinnung kommt, denn da könnte sich der vermeintliche Dreiteiler vom subversiven Exploitation-Actionfilm ("Machete") allmählich über eine Bond- oder Austin-Powers-Satire ("Machete Kills") zu einem Barbarella-Bond-Verschnitt entwickeln. Rodriguez- oder Machete-Fans sowie Freunde von überzogener Trash-Action sollten sich den Film gerne anschauen, aber ihre Erwartungen ein klein wenig zurückschrauben.

Machete Kills


  • Robert Rodriguez verzichtete bei "Machete Kills" auf Ko-Regisseur Ethan Maniquis, das Drehbuch stammt ausschließlich von dem unbekannten Kyle Ward, die Aufgabe des Kameramanns sowie die Musik übernimmt Rodriguez selbst; für den Filmschnitt hat er bei "Machete" ohnehin schon zusammen mit seiner Schwester Rebecca gesorgt.

Machete Kills

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Fakten
Originaltitel:
Machete Kills
 
deutscher Kinostart am:
19.12.2013
 
Genre:
Action-Thriller / Trash-Komödie
 
Regie:
Robert Rodriguez
 
Länge:
ca. 103 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Universum/Disney
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Martin(69%)
 
Texte:
Martin
 
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