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leer Lost in Translation


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** **** **** *** ***** *** ***** ***** 89%
 

 
Bill Murray und Scarlett Johansson erleben in Japan ihr Leben von einer anderen Seite zu betrachten. Wunderbar leiser Film von Sofia Coppola, der schon mit drei Golden Globes bedacht wurde.

Lost in Translation
Die schöne und scheue Charlotte (Scarlett Johansson)


Bob (Bill Murray) ist Schauspieler. Er dreht gerade in Japan einen Werbespot für Whisky, doch schon bald ist er genervt von dem Kulturschock, und die anfängliche Aufregung über das fremde Land weicht einer depressiven Gleichgültigkeit.

Charlotte (Scarlett Johansson) geht es nicht anders. Die junge, frisch verheiratete Frau begleitet ihren Mann (Giovanni Ribisi), einen viel beschäftigten Fotografen in diesem fremden Land. Sie selbst weiß nicht so recht, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen soll. So folgen schlaflose, nachdenkliche Nächte auf langweilige Tage.

Charlotte und Bob begegnen sich in genau so einer schlaflosen Nacht. Was als zufälliges Treffen an der Hotelbar beginnt, wächst zu einer seltsamen Freundschaft heran. Charlotte profitiert von Bobs Lebenserfahrung, er von ihrer Frische und Unschuld.

Nach ihren Streifzügen durch Tokio an viele bizarre Schauplätze lernen sie sich selbst und das Leben auf eine ganz andere Weise kennen.

Lost in Translation
Bob (Bill Murray) lebt seine Midlife-Krise aus.


Bill Murray und Scarlett Johansson sind ein Paar, das sich wohl nur Sofia Coppola so ausdenken konnte. Zwischen den beiden funkt es, doch außer platonischer Liebe passiert weiter nichts.

Sofia Coppola, der Tochter von Francis Ford Coppola, ist mit „Lost in Translation“ ein ruhiger, stimmungsvoller Film gelungen, der den Zuschauer zum Nachdenken anregt. Die Schrillheit der japanischen Metropole hebt sich von der äußeren Gelassenheit der Protagonisten ab, spiegelt aber die innere Zerrissenheit wieder. Charlotte und Bob verbindet zuallererst der gemeinsame Jet-Lag, der beide in die nächtliche Hotelbar treibt. Doch auch der Überdruss am eigenen Leben. Beide sind nicht lebensmüde, doch was sie gerne ändern würden, lassen die Umstände so nicht zu.

Lost in Translation
Ein vorsichtiger Blick in die Zukunft.

Sofia Coppola, die bei ihrem Vater sicherlich eine gute Schule genoss, merkt man schon eine ausgeprägte filmische Reife an. Sie macht ihre eigenen Filme mit eigenem Stil. Sie zeigt gerne die Privatheit ihrer Charaktere und dabei auch die scheinbare Auswechselbarkeit mit jedem anderen Menschen in einer ähnlichen Situation. So auch in ihrem Regiedebüt „The Virgin Suicides“ in dem sie in leisen sphärischen Bildern die Gefühle einer ganzen Generation auszudrücken vermochte.

„Lost in Translation“ ist ein ganz besonderes filmisches Kleinod. Der Film ist eine gelungene Mischung aus Komödie und Tragödie mit einem kleinen Schuss Romantik. Kein Schenkelklopfer, wie man von Bill Murray gewohnt ist, aber der leise Humor offenbart sich trotzdem.

Lost in Translation

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Fakten
Originaltitel:
Lost in Translation
 
deutscher Kinostart am:
08.01.2004
 
Genre:
Tragikomödie
 
Regie:
Sofia Coppola
 
Dieser Film wurde bewertet von:
hope(89%)
 
Texte:
hope
 
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Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Scarlett JohanssonMaren Rainer
Bill MurrayArne Elsholtz
Giovanni RibisiPhilipp Brammer

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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
09.12.2020 20:15 Arte
12.12.2019 20:15 Servus TV
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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