Die Top-5 der Kiffer-Filme im Check
Cannabis ist in Deutschland mittlerweile teillegalisiert. Das nimmt den Spaß an Kifferfilmen trotzdem nicht, denn hier geht es meist um viel mehr als puren Konsum. Manche Filme sind eher als Stoner-Movies gestaltet, bei anderen geht es um das Drama hinter Cannabis, um illegale Deals und vieles mehr. Strohfeuer und Dauerbrenner geben sich die Klinke in die Hand. Fünf Kiffer-Filme haben es aber geschafft, zu den Evergreens zu gehören. Das sind sie.
"The Big Lebowski" von 1998
Jeff Lebowski, besser bekannt als der Dude, lebt sein ganz normales Leben mit einem White Russian in der Hand, Flip Flops und ohne Ehrgeiz. Als er plötzlich mit einem reichen Namensvetter verwechselt wird, gerät er in eine absurde Entführungsgeschichte. Bei all dem Stress wäre der Dude sicher froh gewesen, er hätte bei seriösen Anbietern wie avaay sein Cannabis auf Rezept bekommen. Stattdessen muss der Dauerkiffer einen anderen Weg suchen, sich sein Grünzeug zu besorgen. Dieser Film lebt von Dialogen, ikonischen Figuren und einer klaren Botschaft: Weniger ist mehr!
"Lammbock" von 2001
Bei zwei Freunden mit Pizzalieferservice gibt es im Belag ein unscheinbares Extra. Eigentlich war die Geschäftsidee ziemlich harmlos, doch daraus wird schnell eine witzige Komödie mit jeder Menge Charme. Philosophische Küchengespräche sind hier ebenso an der Tagesordnung wie Freundschaftskrisen und Deals. Das Kifferdasein wird ordentlich auf die Schippe genommen, was Lammbock zu Kultstatus verholfen hat. Für Schauspieler Moritz Bleibtreu war Lammbock nur ein wichtiger Meilenstein seiner Karriere.
Nicht medizinische aber witzige Szene aus dem Film "So High"
"Jay & Silent Bob schlagen zurück" von 2001
Jay redet ohne Punkt und Komma, Silent Bob schweigt. Allein diese Eigenschaften bieten genug Potenzial für echten Slapstick. Durch den Regisseur von Cop Out (Kevin Smith) wurde der Film zur Kifferlegende. Jay und Silent Bob bilden die beiden ein Duo, das die Filmgeschichte geprägt hat. Als sie im Film erfahren, dass ihre Comicfiguren verfilmt werden sollen, reisen sie nach Hollywood. Die Reise wird zum Abenteuer, denn unterwegs passieren die absurdesten Szenen. Kifferhumor vom Feinsten, der sich nicht zu ernst nimmt, aber trotzdem kein Auge trocken lässt.
"Mr. Nice" von 2010
Dieser Film basiert auf der wahren Autobiografie von Howard Marks, einem der größten Drogenschmuggler Großbritanniens. Verkörpert wird er vom britischen Schauspieler Rhys Ifans, der unter anderem mit Notting Hill für Furore sorgte. Die Hauptfigur besticht mit ihrem charmanten auftreten, bei dem man als Zuschauer manchmal den moralischen Zeigefinger heben will. Für Mr. Nice gab es wohl noch keine Methode, legal an Cannabis zu kommen. Trotz aller Schmuggeleien und Deals kann man nicht anders, man muss ihn gern haben. Wer Lust auf einen Mix aus Drogenhandel, Politik und persönlichen Veränderungen hat, ist mit Mr. Nice gut bedient. Typischer Kifferhumor fehlt allerdings.
"Cheech & Chong – Viel Rauch um nichts" von 1978
Cheech & Chong sind Pioniere des Stoner-Kinos. Ihr Film erzählt von zwei Kiffern, die sich durch einen Tag voller verrückter Abenteuer treiben lassen. Die Handlung? Nebensache, denn der Humor entsteht durch Timing, Dialoge und die völlig überdrehte Darstellung des Konsums. Viel Rauch um nichts ist einer der Evergreens, die die Messlatte für ein ganzes Genre hochgelegt haben. Auch Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung wirkt dieser Film nicht langweilig, sondern wie ein Hauch Nostalgie mit einer kräftigen Cannabiswolke. Ob stoned oder nicht, wer hier nicht lacht, hat nicht den richtigen Humor für Konsumentenfilme.
.
|
Jetzt
Filme (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen
oder die DVD bei momox.de verkaufen.
|