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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | ** | **** | *** | * | *** | ***** | 84% |
Inhalt:
Wer, wenn nicht Frank Drebin Jr. (Liam Neeson) könnte einen Banküberfall mit einer ganzen Meute Ganoven im Alleingang aufklären? Doch statt Lobesworte, verklagen die Gangster die Stadt und Frank muss mit seinem Partner Ed Hocken Jr. (Paul Walter Hauser) einen Selbstmord untersuchen. Doch der in seinem Auto in einen See gestürzte Simon Davenport ist alles andere als ein Routine-Fall. Das liegt alleine schon an seiner Schwester Beth (Pamela Anderson), die sich ungefragt in die Ermittlungen einmischt. Die Spur führt zum Konzernchef Richard Cane (Danny Huston), der offenbar einen Plan ausheckt, dem fast alle Menschen der Welt zum Opfer fallen könnten. Klar, dass nur Frank Drebin dies verhindern kann – zusammen mit der Police Squad Einheit, die ihren Vätern nachgefolgt ist, mit Ausnahme von Nicht Nordberg Jr. (Moses Jones).
Kritik:
Wenn das Dream-Team Zucker, Abrahams und Zucker für eines bekannt war, dann für seine enorme Gag-Dichte. Genau hier setzt Regisseur Akiva Schaffer an und schaffte es in der Tat, mit einem gelungenen Wechsel aus Bild- und Wortwitz einen hohen Unterhaltungswert zu erzeugen. Dabei nimmt er am Ende die „Gags am Fließband“ sogar wortwörtlich.
Pamela Anderson und Liam Neeson harmonieren gut und haben als kleines Zwischenspiel auch einen Dreier mit einem Schneemann. Eine äußerst solide Leistung der einstigen Baywatch-Zeitlupen-Nixe, die sich auch nicht zu schade ist, mal einen dreckigen Ofen zu schrubben. Was sich der Oberbösewicht als finalen Plan ausgedacht hat, ist allerdings absurd und wirkt zunächst, wie äußerst billig bei den Kingsman-Filmen geklaut. Doch erneut gelingt Akiva Schaffer ein geschickter Schachzug: Er gibt dem ganzen mit Hilfe der Musik einen anderen Ton, was gut ankommt.
Wer nicht den Film des Jahrhunderts erwartet, dürfte durchaus positiv überrascht werden. Und wie in 30 Jahren auf diesen Film geschaut werden wird, lässt sich jetzt ohnehin noch nicht vorhersagen – nur eines scheint in jedem Fall festzustehen: Liam Neeson und Pamela Anderson haben als Filmpaar genug Potential für 5-3/8 Fortsetzungen.
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