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Der Pendler Michael MacCauley (Liam Neeson) gerät in eine geheimnisvolle Verschwörung und muss für die mysteriöse Johanna (Vera Farmiga) einen Passagier suchen. Gut durchdachter Thriller von Jaume Collet-Serra, der bis zum Ende fesselt.
Inhalt:
Michael MacCauley (Liam Neeson), Versicherungsmakler im besten Alter, pendelt schon seit Jahren zu seinem Arbeitsplatz in Manhattan. In seinem Wohnort, einem Vorort, hat er ein beschauliches Leben mit seiner Ehefrau und seinem Sohn, den er bei dessen schulischen Leistungen tatkräftig unterstützt und ihm eine aussichtsreiche Zukunft mithilfe einer kostenintensiven Schulbildung ermöglichen möchte.
Als jahrelanger Pendler hat Michael sowohl mit dem Zugpersonal als auch mit seinen Mitfahrern ein freundliches Verhältnis. Seine tägliche Pendlerroutine wird jäh unterbrochen, als er überraschend seinen Job verliert. Trotz dieser Nachricht tritt er am Kündigungstag zur selben Zeit wie sonst auch seinen Heimweg mit der U-Bahn an und trifft dort all die seit Jahren bekannten Pendler. Eine mysteriöse Fremde (Vera Farmiga) mit dem Namen Johanna setzt sich zu ihm und verwickelt ihn in ein Gespräch. Sie schlägt ihm ein Gedankenexperiment vor, auf das er zunächst nur widerwillig eingeht. Sie konstruiert den hypothetischen Sachverhalt des Auffindens eines Passagiers im Zug von dem nur der Zielbahnhof und ein falscher Name bekannt sind. Michael ist allerdings nicht klar, warum er eine Aufgabe erfüllen sollte, bei der gar nichts für ihn dabei herausspringt und er nur einem moralischen Problem gegenübersteht.
Es kommt wie es kommen musste, als Anreiz wird Michael eine große Summe Geld versprochen. Dies ist ein „glücklicher“ Zufall, da Michael wie beschrieben Geldsorgen auf sich zukommen sieht. In diesem Zusammenhang dämmert es ihm auch, dass er im Grunde schon mitten in der Verschwörung drin ist und eine Ablehnung der Aufgabe keine Option darstellt. Um dies hinlänglich zu unterstreichen untermauert Johanna ihr Anliegen mit Hinweisen darauf, dass das Leben aller im Zug befindlichen Fahrgäste und zusätzlich das Leben von Michaels Familie in dessen Händen liegen. Hier erfährt der Zuschauer, dass Michael möglicherweise deswegen ausgewählt wurde, weil er die nötigen Kompetenzen für diesen Auftrag mitbringt, da Michael ein früherer Polizist ist.
Johanna steigt an der folgenden Station aus und überlässt Michael vorerst seinem Schicksal. Ihm bleibt nur eine geringe Anzahl von Stationen Zeit, um den Passagier von Interesse zu finden. Schneller als ihm lieb ist, wird er allerdings davon überrascht, dass Johanna vor nichts zurückschreckt und die ersten Toten zu betrauern sind. Manipulativ und polarisierend führt sie Telefongespräche mit ihm, um ihn psychologisch unter Druck zu setzen und zu ihrem Soldaten zu machen.
Ein zusätzlich auftauchender Tipp bezieht sich auf die Tasche der gesuchten Person, die allerdings sowohl hilfreicher Hinweis als auch Verwirrung stiftender Gegenstand ist. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem Michael seinem Ziel schrittweise näher kommt und immer wieder mit beträchtlichen Rückschlägen zu kämpfen hat. Selbst eine ausgetüftelte Falle hilft nichtm Johannas Plan vorzeitig zu vereiteln.
Die geheimnisvolle Joanna (Vera Framiga) hält in dem Komplott alle Fäden in der Hand.
Kritik:
Der Film „The Commuter“ überzeugt durch den überragenden Liam Neeson in einer Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben wurde. Das im ersten Filmdrittel gezeigte Vater-Sohn-Verhältnis beschreibt zudem eine amerikanisch-kitschige heile Welt Beziehung, in der der Vater auf ein anhimmelndes aber charmantes Podest gestellt wird, welches dessen Gutmenschen-Integrität unterstreichen soll.
Die Handlung ist verstrickt und bleibt im vollen Umfang aller involvierten Charaktere bis zum Ende überraschend. So manches Mal ertappt man sich dabei, wie man bei der Suche nach dem Passagier selbst einer falschen Fährte gefolgt ist. Die Spannung fesselt einen von Beginn und bleibt bis zum Ende erhalten.
Michael MacCauley (Liam Neeson) auf der Suche nach wertvollen Hinweisen. Kann der Schaffner ihm weiterhelfen?
Kann Polizist Murphy (Patrick Wilson) seinem Ex-Kollegen Michael (Liam Neeson) helfen, den Fall zu entschlüsseln?
Für alle Bilder gilt:
Copyright: Studiocanal GmbH
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Fakten |
Originaltitel: The Commuter
deutscher Kinostart am: 11.01.2018
Genre: Thriller
Regie:
Jaume Collet-Serra Länge: ca. 105 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: Studiocanal
Dieser Film wurde bewertet von: Imme(93%)
Texte: Imme
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Liam Neeson | Bernd Rumpf |
Vera Farmiga | Claudia Urbschat-Mingues |
Patrick Wilson | Alexander Doering |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
27.02.2022 |
20:15 |
RTL |
25.05.2021 ²) |
00:35 |
ZDF |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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