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leer Die Verlegerin


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
*** *** ** - ** * ***** **** 71%
 

 
Im diesem Oscar-nominierten Historiendrama wird die Affäre rund um die Pentagon-Papiere aus den 1970er Jahren filmisch aufgearbeitet. Mit Meryl Streep, Tom Hanks und Regisseur Steven Spielberg kann da nicht viel falsch laufen.


Die Verlegerin (The Post)Katherine Graham (Meryl Streep) hat nach dem Selbstmord ihres Ehemannes die Washington Post übernommen. Als einzige Frau im Vorstand der Zeitung hat sie einen schweren Stand und nimmt so auch kaum Einfluss auf den geplanten Börsengang des Blattes.

Zeitglich werden der New York Times die sogenannten Pentagon Papers zugespielt, die diese auch veröffentlicht. Die Papiere belegen, dass die Präsidenten der USA den Krieg in Vietnam geplant hatten, bevor die Truppen überhaupt in den Einsatz kamen.

Präsident Nixon erwirkt über das Justizministerium eine Verfügung, die es der Times untersagt, weitere Veröffentlichungen der Pentagon-Papiere vorzunehmen. Nun werden diese auch der Washington Post zugespielt.

Graham muss sich entscheiden, ob sie gegen die Verfügung verstößt und die Papiere ebenfalls veröffentlicht. Sie entscheidet sich dafür und wird nun ebenfalls mit einer Verfügung bedroht.

Per Eilverfahren muss nun der Oberste Gerichtshof der USA entscheiden, ob die Pressefreiheit über der staatlichen Sicherheit steht...

Die Verlegerin (The Post)
Katherine 'Kay' Graham (Meryl Streep) hat als einzige Frau im Vorstand kaum Einfluss in der Diskussion zum geplanten Börsengang der Washington Post.


Streep – Hanks – Spielberg. Was kann bei dieser Kombination schon großartig schief gehen? Nicht viel auf jeden Fall.

Und trotz dieses Trios konnte der Film nicht so richtig zünden. Das lag an vielen Kleinigkeiten, die Spielberg nicht zu Ende gebracht hat. Streeps Rolle als Frau in der männerdominierten Zeitungswelt wird bei der Börsendiskussion fokussiert, nur um im weiteren Verlauf des Films zu einem Nebenkriegsschauplatz zu werden.

Die Verlegerin (The Post)
Tom Hanks spielt Ben Bradliee, damaliger Chefredakteur der Washington Post.

Und genau diese Anrisse sind es. die den Film unfertig erscheinen lassen. Möglicherweise hätte ihm eine Stunde mehr zur Charakterentwicklung sehr gutgetan. So hat man das Gefühl, Spielberg galoppiert mehr durch die Handlung. Zwischendurch nimmt diese dann kurz Fahrt auf, um dann gleich wieder entschleunigt zu werden – ohne jedoch diese Langsamkeit sinnvoll zu nutzen.

Im Fazit kann man bei dem Film nicht viel falsch machen. Wie man es jedoch besser hinbekommt zeigt Spotlight, der ähnlich thematisiert ist.

Die Verlegerin (The Post)
Die Amerikaner hatten damals schon ihre eigene Meinung zum Vietnamkrieg.

Die Verlegerin (The Post)
Streep, Hanks, Spielberg (Mitte) - bei diesem Trio kann eigentlich nicht viel schiefgehen.

Die Verlegerin (The Post)

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Fakten
Originaltitel:
The Post
 
deutscher Kinostart am:
22.02.2018
 
auf DVD/Blu-ray ab:
28.06.2018
 
Genre:
Historiendrama / Biographie
 
Regie:
Steven Spielberg
 
Länge:
ca. 115 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 6 freigegeben
 
Kinoverleih:
UPI
 
Dieser Film wurde bewertet von:
AL (71%) & Frank (74%) & RS (65%)
 
Texte:
AL
 
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Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Meryl StreepDagmar Dempe
Tom HanksJoachim Tennstedt
Sarah PaulsonUlrike Stürzbecher

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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
29.04.2024 23:10 MDR
22.10.2023 ²) 00:50 SWR
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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