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leer Left behind


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** *** **** ** *** * *** *** 67%
 

 
Als Chloe (Cassi Thomson) ihren Vater Rayford (Nicolas Cage) am Flughafen verabschiedet, ahnt sie noch nicht, in welch aussichtlose Lage der Flugkapitän geraten würde, als während seines Transatlantikfluges eine biblisch-dispensationalistische Katastrophe die Welt ins Chaos stürzt. Katastrophenbuchverfilmung, die seltsam aus der Zeit gefallen wirkt.

Left behind (mit Nicolas Cage)


Chloe (Cassi Thomson) ist abgrundtief enttäuscht. Nicht nur, dass ihr Vater Rayford (Nicolas Cage) das gemeinsame Geburtstagsessen verpasst und stattdessen nach London fliegt. Nein, der Flugkapitän flirtet auch noch ganz offen mit seiner Flugbegleiterin, für die er sogar begehrte Konzertkarten organisiert. Zum Glück schafft es der taffe Fernsehmoderator Buck Williams (Chad Michael Murray), Chloe etwas abzulenken, bevor sie nach Hause fahren und die Diskussionen mit ihrer bibeltreuen Mutter (Lea Thompson) ertragen muss.

Während Chloe schon bald darauf mit ihrem Bruder in ein Einkaufszentrum flüchtet, befindet sich Rayford gut drei Stunden später bereits mitten auf dem Atlantik, als die Katastrophe ausbricht: Von einer Sekunde auf die andere verschwinden Menschen. Meist Kinder aber auch einzelne Erwachsene. Chloes Bruder ist zuhause ebenso verschwunden, wie zahlreiche Passagiere und auch der erste Offizier von Raymonds Flugzeug. Nur mit Hilfe von Buck Williams kann er die Kontrolle über das Flugzeug behalten und entschließt sich zur Umkehr. Doch es gibt keine freien Landebahnen mehr und auch nicht genug Sprit für eine kontrollierte Notlandung…

Left behind (mit Nicolas Cage)


In vielen Belangen wirkt diese Verfilmung der „Finale“-Serie von Jerry B. Jenkins und Tim LaHaye seltsam aus der Zeit gefallen. Sowohl Flughafen als auch Flugzeugkulissen scheinen veraltet und besonders die Actionszenen erinnern eher an die späten 80er Jahre als an modernes Kino. Dass Nicolas Cage wunderbar auf die Rolle des untreuen aber dennoch grund-guten Flugkapitäns passt, ist eines von mehreren Beispielen für die gute Besetzung vor allem der Flugzeugcharaktere. Die auf dem beengten Raum stattfindenden Szenen sind auch die besseren dieses Films, der sich ansonsten schauspielerisch eher auf mittelmäßigem Niveau bewegt.

Left behind (mit Nicolas Cage)

Während die verschachtelte Erzählweise, die die Handlung an mehreren Orten parallel streng chronologisch verfolgt, genretypisch daherkommt, ist die Art, mit der das Unheil über die Protagonisten hereinbricht, ebenso erfrischend anders wie die differenzierte Art, mit der die einzelnen Protagonisten auf die veränderte Situation reagieren. Hierdurch entsteht eine Kurzweiligkeit, die einem auch über die hanebüchene Bruchlandung hinweghilft.

"Left behind" ist kein großer Film, aber dank des guten Spannungsniveaus und des soliden Spiels von Nicolas Cage insgesamt doch noch ganz gut anzuschauen.

Left behind (mit Nicolas Cage)

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Fakten
Originaltitel:
Left behind
 
auf DVD/Blu-ray ab:
01.12.2014
 
Genre:
Katastrophenfilm / Literaturverfilmung / Action
 
Regie:
Vic Armstrong
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(67%)
 
Texte:
RS
 
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