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leer Born to Fight - Dynamite Warrior


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
- * - * *** - - - 20%
 

 
Fai sucht den Mörder seiner Eltern. Doch auf dem Weg zur Rache lässt er sich mit den falschen Leuten ein.

Born to Fight - Dynamite Warrior (DVD)


Um 1920 herum werden immer mehr thailändischen Bauern die Vieherden mit Gewalt gestohlen. Als Retter in der Not agiert ein quirliger Thaiboxer, welcher mit seinen selbstgebauten Raketen den Viehdieben Einhalt gebietet und deswegen Jone Bang Fai genannt wird. Fai (Dan Chupong) selbst sucht nach dem Viehdieb, der seine Eltern ermordet hat, welcher als Merkmal eine Tätowierung auf der Brust trägt.

Zur gleichen Zeit versucht der Graf Wang (Leo Putt) mit seinen Traktoren Thailand zu industrialisieren. Doch sein Vorhaben scheitert und die Bauern kaufen zum selben Preis lieber zehn Wasserbullen. Um seinen Plan doch noch umzusetzen, engagiert der Graf einen kannibalischen Viehdieb (Kanyapak Suworakood), um die Bauern zum Kauf der Traktoren zu zwingen. Die Wege von Wang und Fai kreuzen sich, als sie auf den Viehhändler und Zauberer Nai Hoi Singh (Samart Payakarun) treffen.

Fai sieht in ihm den Mörder seiner Eltern und schließt sich daraufhin mit Wang und einem anderen Magier zusammen - nichts ahnend, dass er für die falsche Seite kämpft…

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Mit seinen selbstgebauten Raketen macht Jone Bang Fai sich auf die Jagd nach dem Viehdieb.


Asien ist für skurrile Filmdarstellungen fast schon legendär. So hat man schon Kämpfe erlebt, in welchen man mit gespuckten Zahnstochern seinen Gegner tötete. Und nun wagt sich auch noch ein postmoderner, raketen-surfender „Robin Hood“ mit Tischdecke im Gesicht und Martial-Art-Skills, das Heimkino zu erobern. Doch schon nach wenigen Minuten weiß der Zuschauer, dass gepflegte Langeweile auf dem Programm steht.

Dan Chupong steht nach einer Minirolle in „Ong-Bak“ und der Hauptrolle in “Born To Fight“ zum zweiten mal vor der Kamera und zeigt dabei keine Weiterentwicklung. So ist diesmal nicht nur sein Schauspiel dürftig, sondern auch sein Thaiboxen. Die Kämpfe weisen keine Dynamik auf und bestehen oftmals aus den gleichen Tritten, welche zunehmend durch billige CGI-Effekte Unterstützung finden. Wenn schon sowohl die Story als auch die Spezialeffekte schwächeln, muss zumindest das Herzstück, nämlich die Kämpfe, überzeugen können.

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Graf Wang ist ein wahrhaft grober Kerl!

Einzig allein der Endkampf sorgt nochmal für etwas Action, entschädigt aber nicht für die vorangegangenen langweiligen 80 Minuten. Gut gelungen ist jedoch der Score, allerdings nur dann, wenn man nicht hinsieht. Denn dieser vermittelt eine Schlacht, die gar nicht stattfindet – schade. Selten wirkte ein Soundtrack so fehl am Platze wie hier.

“Born to Fight – Dynamite Warrior“ ist für jeden Muay-Thai-Begeisterten ein Tritt ins Leere. Die Suche nach einem neuen “Ong-Bak-Erben" geht also in die nächste Runde.

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Leider können die hier gezeigten Kämpfe nicht überzeugen...

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Fakten
Originaltitel:
Khon fai bin
 
ohne Kinostart in:
30.05.2008
 
Genre:
Action (nur auf DVD)
 
Regie:
Chalerm Wongpim
 
Dieser Film wurde bewertet von:
rAm(20%)
 
Texte:
rAm
 
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