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Dienstag, den 26.10.2021

Preise von Grafikkarten steigen durch den Bitcoin-Hype

Der Hype von Kryptowährungen nimmt seit einigen Jahren immer weiter Fahrt auf. Leittier der neuen Währung ist eindeutig der Bitcoin. Dieser ist auch verantwortlich für den Preisanstieg einer Hardware, die auf den ersten Blick wenig mit Finanzen zu tun hat. Seit einiger Zeit lässt sich ein deutlicher Preisaufschlag bei Grafikkarten beobachten. Doch wie konnte es dazu kommen, dass die Preise der Grafikkarten steigen, weil Bitcoin und Co. immer gefragter werden? Um das zu verstehen, bedarf es zunächst ein paar wenigen Grundlagen in Sachen Kryptowährungen.

Wie wird Geld durch Bitcoin generiert?

Es gibt zwei gängige Wege, Geld mit Bitcoins zu verdienen. Einerseits gibt es da den Handel mit der Währung. Mittlerweile gibt es unzählige Bitcoin Millionäre, die allein durch Investments in die Währung enorme Summen generieren konnten. Doch das Trading mit der Kryptowährung ist äußerst komplex und ähnelt in vielen Faktoren dem herkömmlichen Glücksspiel. Aus diesem Grund greifen viele gleich zu einer Glücksspielplattform wie dem Online Casino GGBet, welche heute im Internet angeboten werden.

Der zweite Weg, mit Bitcoins Geld verdienen zu können, ist noch nicht so populär und letztendlich auch der Grund für die hohen Preise der Grafikkarten. Beim sogenannten „Mining“ (Schürfen) von Bitcoins wird viel Rechenleistung benötigt.

Was genau ist Bitcoin-Mining?

Bitcoin hat eine sehr komplexe Struktur, was eine genaue Erklärung des Schürfens in diesem Beitrag quasi unmöglich macht. Dennoch ist es möglich, den Prozess vereinfacht darzustellen. Da Bitcoins dezentral sind, werden sie vom gesamten Netzwerk gleichzeitig und nicht von einem festen Standort aus verwaltet. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Rechenleistung für Transaktionen von Nutzern bereitgestellt werden muss. Und hier kommen die Grafikkarten ins Spiel, da sie genau diese leisten können. Für die Bereitstellung der Leistung erhalten die Miner eine Art Provision. Immer mehr Bitcoin-Fans wittern das große Geschäft und rüsten ihre Computer auf. Einige schalten sogar ganze Netzwerke aus PC´s zusammen, um effizienter minen zu können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mining von Bitcoin benötigt viel Rechenleistung.
  • Wer diese mit Grafikkarten bereitstellt, erhält eine Art Provision.
  • Bitcoin-Mining kann ein lukratives Geschäft sein.

    Angebot bestimmt die Nachfrage

    Das Ergebnis des Hypes um Bitcoin-Mining ist eine logische Folge, wie sie in der Marktwirtschaft bekannt ist. Da der Ansturm auf die Grafikkarten immer größer wurde, stieg auch ihr Preis rasant an. Zusätzlich brachte das Frühjahr 2020 weitere Komplikationen mit sich, da Lieferketten unterbrochen waren oder ganz wegfielen.

    Die Situation gipfelte letztendlich in leeren Lagern, noch heute gibt es teilweise Lieferschwierigkeiten für die Hardware. Da aufgrund von Corona weniger Schiffe auf den Weltmeeren unterwegs sind, mangelt es den westlichen Firmen an den in Asien hergestellten Mikrochips. Die Hersteller kommen mit der Produktion für die aktuelle Nachfrage schlichtweg nicht mehr hinterher.

    Preise steigen ins Unermessliche

    Die Preise steigen immer weiter in die Höhe, seit Beginn der Krise haben sie sich mindestens verdoppelt. Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, kam die GeForce RTX 3070 mit einer UVP von 499 € auf den Markt. Mittlerweile können sich Kaufinteressenten glücklich schätzen, das Modell für 1300 € erwerben zu können. Der Preis bei diesem Beispiel hat sich also fast verdreifacht.

    Doch oftmals haben gewerbliche Händler gar keine Grafikkarten mehr auf Lager, weshalb nur noch zwei Optionen übrig bleiben. Entweder man übt sich in Geduld, oder man wendet sich an die meist unseriösen Angebote auf eBay und Co. Hier werden teilweise abstruse Preise gefordert, die die Kosten bei Händlern nochmals deutlich übersteigen.

    Das Wichtigste in Kürze

  • Große Lieferschwierigkeiten bei Mikrochips.
  • Grafikkarten fast überall ausverkauft.
  • Preise meist mehr als das Doppelte der UVP.

    Kuriose Farmen

    Wie beliebt das Anlegen einer Kryptofarm ist, zeigt auch ein aktuelles Beispiel aus Frankfurt am Main. Bei einer Kontrolle eines Restaurants durch Lebensmittelkontrolleure wurden über 50 Computer gefunden. Das Kuriose: die Computer waren in der Küche des Ladens aufgestellt. Dort, wo sie garantiert nicht hingehören. Natürlich aus dem Grund der Lebensmittelhygiene, aber auch wegen einem weiteren Aspekt. Solche Kryptofarmen erzeugen durch die hohe Rechenleistung enorme Abwärme. Bei vielen Mining-Projekten im großen Stil besteht deshalb auch die Überlegung, die Abwärme als Heizung zu benutzen.

    Ein Einstieg ohne Grafikkarte wäre wohl zu spät

    Ein Anstieg ins Bitcoin-Mining wird sich zur aktuellen Zeit wohl nur wirklich rentieren, wenn die Hardware bereits im eigenen Besitz ist. Von einem Kauf von neuen Grafikkarten nur, um damit Bitcoins zu minen, ist wohl eher abzuraten. Die Preise sind aktuell schlichtweg zu hoch. Wer jedoch eine nicht genutzte Grafikkarte etwa im Keller liegen hat, der könnte auf einem wahren Schatz sitzen, ohne es zu wissen. Diese kann entweder verkauft werden, oder den Grundstein für ein eigenes Krypto-Projekt legen.
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