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Filme: Warum Kritik so spannend ist
Filme erzählen uns Geschichten, wecken Emotionen und spiegeln die Gesellschaft wider. Doch warum berührt uns ein Film, während ein anderer langweilt? Kritisch über Filme nachzudenken, schärft den Blick. Du erkennst die Kunst hinter der Kamera und entwickelst ein tieferes Verständnis für das Medium.
Filmkritik hilft dir auch, deinen eigenen Geschmack zu definieren. Du lernst, warum du bestimmte Filme über alles, sogar über Razor Shark Slot und Videospiele stellst, und andere ablehnst. Und das Beste daran: Je mehr du übst, desto besser wirst du.
Schritt 1: Filme bewusst ansehen
Viele Menschen schauen Filme nur nebenbei. Sie essen, scrollen oder chatten währenddessen. Doch für eine gute Kritik brauchst du volle Aufmerksamkeit.
Schaffe eine ruhige Umgebung.
Schalte dein Handy aus.
Schau dir den Film ohne Ablenkung an.
Du wirst schnell merken, wie viele Details dir auffallen. Besonders wichtig ist es, auf die Handlung, die Musik und die Bilder zu achten.
Schau den Film zweimal. Beim ersten Mal lässt du dich auf die Geschichte ein. Beim zweiten Mal achtest du auf Details wie Kamerawinkel, Farbgebung und Soundeffekte.
Schritt 2: Hintergrundwissen sammeln
Bevor du den Film bewertest, informiere dich über seinen Hintergrund. Wichtige Fragen sind:
Wer ist der Regisseur?
Gehört der Film zu einem bestimmten Genre?
Gibt es eine Buchvorlage oder wahre Begebenheiten?
Welche Schauspieler spielen mit?
Dieses Wissen gibt dir Kontext. Du verstehst besser, warum der Film auf eine bestimmte Weise gemacht wurde.
Informiere dich auch über die Produktionsbedingungen. War das Budget hoch? Gab es kreative Einschränkungen? Solche Informationen machen deine Kritik fundierter.
Schritt 3: Notizen machen
Notizen sind unverzichtbar. Schon während des Films kannst du Eindrücke festhalten. Schreib auf:
Szenen, die dich beeindruckt haben.
Dialoge, die dir im Kopf bleiben.
Figuren, die besonders interessant oder enttäuschend waren.
Auch spontane Gedanken und Gefühle sind wichtig. Notizen helfen dir, nichts zu vergessen und deine Kritik später klar zu strukturieren.
Schritt 4: Die Handlung analysieren
Die Story ist das Herz eines Films. Ohne eine gute Handlung kann kein Film überzeugen. Hier sind wichtige Fragen:
Ist die Geschichte spannend und nachvollziehbar?
Gibt es Überraschungen oder Wendungen?
Sind alle Handlungsstränge am Ende schlüssig?
Vergleiche die Handlung mit anderen Filmen des Genres. Ist sie innovativ oder klischeehaft?
Schritt 5: Die Figuren bewerten
Glaubwürdige Charaktere sind essenziell. Ein Film ohne interessante Figuren wirkt flach. Achte auf:
Entwicklung: Verändern sich die Figuren im Laufe der Geschichte?
Tiefe: Haben sie Stärken, Schwächen und klare Ziele?
Chemie: Funktioniert das Zusammenspiel der Darsteller?
Denke darüber nach, ob du dich in die Figuren hineinversetzen konntest. Wenn ja, warum? Wenn nein, was hat gefehlt?
Schritt 6: Die Bildsprache verstehen
Die Kamera ist ein mächtiges Werkzeug. Sie erzählt oft mehr, als Dialoge es können. Achte auf:
Kamerawinkel: Wie beeinflussen sie die Wahrnehmung?
Farbgebung: Welche Stimmung erzeugen die Farben?
Licht: Wie wird Licht genutzt, um Emotionen zu verstärken?
Dunkle Farben und Schatten erzeugen oft Spannung. Helle, warme Farben wirken dagegen beruhigend.
Schritt 7: Musik und Soundtrack analysieren
Musik spielt eine große Rolle in Filmen. Sie beeinflusst die Atmosphäre und verstärkt Emotionen. Überlege:
Passt die Musik zum Genre und zur Handlung?
Gibt es besondere musikalische Highlights?
Ist der Soundtrack einprägsam?
Manche Filme nutzen Stille bewusst. Achte darauf, ob und wie das eingesetzt wird.
Schritt 8: Schnitt und Tempo
Der Schnitt beeinflusst, wie ein Film wahrgenommen wird. Schnelle Schnitte erzeugen Action und Spannung. Langsame Schnitte lassen Szenen wirken. Achte auf:
Wie sind die Szenen aneinandergereiht?
Gibt es Längen oder unnötige Szenen?
Passt das Tempo zur Handlung?
Schritt 9: Die Botschaft erkennen
Jeder Film hat eine Botschaft. Manchmal ist sie offensichtlich, manchmal subtil. Frage dich:
Was will der Film sagen?
Gibt es gesellschaftliche oder politische Themen?
Passt die Botschaft zum Genre?
Überlege, ob die Botschaft klar vermittelt wird. Manchmal bleibt sie durch zu viele Nebenthemen unverständlich.
Schritt 10: Vergleiche ziehen
Vergleiche machen Kritiken spannender. Hast du ähnliche Filme gesehen?
Wie unterscheidet sich dieser Film?
Vergleiche zeigen, ob ein Film neue Wege geht oder Altbewährtes kopiert.
Ist er origineller oder eher ein Abklatsch?
Gibt es Parallelen in der Inszenierung oder Story?
Schritt 11: Perspektiven anderer einholen
Lies Kritiken von anderen. Schau, welche Argumente sie haben. Das erweitert deinen Horizont. Aber: Lass dich nicht zu stark beeinflussen. Deine eigene Meinung ist entscheidend.
Diskutiere mit Freunden oder in Filmforen. Oft haben andere Zuschauer Aspekte bemerkt, die dir entgangen sind.
Schritt 12: Schreiben wie ein Profi
Jetzt geht es ans Schreiben. Halte deine Kritik klar und strukturiert. Beginne mit einer kurzen Zusammenfassung des Films. Gehe dann auf die wichtigen Punkte ein: Story, Figuren, Bildsprache, Musik und Botschaft. Verwende kurze Sätze und einfache Sprache. Vermeide Fachjargon, wenn er nicht notwendig ist.
„Die Handlung war vorhersehbar, aber die Charaktere überzeugten. Besonders die Hauptdarstellerin brachte viel Tiefe in ihre Rolle. Die Bildsprache war schlicht, aber effektiv.“
Schritt 13: Kritik veröffentlichen
Teile deine Kritik mit anderen. Poste sie auf Blogs, Social Media oder Plattformen wie Letterboxd. Feedback von anderen hilft dir, dich zu verbessern.
Viel Spaß beim Entdecken dieser Kunst!
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