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Mittwoch, den 12.05.2021

Army of the Dead: Zombies überrennen das Spielerparadies Las Vegas

Mit Army of the Dead zeigt der Streamingdienst Netflix ab dem 21. Mai 2021 wieder einmal eine aufwendige Eigenproduktion. Horrorfans wissen beim Titel sofort Bescheid: Die Zombies sind wieder da. Diesmal fallen sie in Horden über Las Vegas her und stürmen die Casinos. Doch der Film ist mehr als eine weitere blutige Episode in der langen Tradition von Zombieapokalypse-Filmen. Regisseur Zack Snyder hat ihn zu einem ebenso splatter- wie temporeichen Action-Horror-Crossover gemacht.

Darum geht es

Nach einer Zombieepidemie steht Las Vegas unter Quarantäne. Der Strip mit den weltberühmten Casinos ist fest in der Hand blutrünstiger Untoter. Statt Roulettekugeln rollen hier nun Köpfe. Spieler meiden die Stadt und suchen zum Beispiel bei CasinosVergleich.de nach transparenten Bewertungen von Online-Casinos oder informieren sich dort zusätzlich rund ums Glücksspiel im Internet. Einige jedoch wollen jetzt in Las Vegas groß abräumen: Eine kleine Söldnertruppe angeführt von Scott Ward. Er wird gespielt von Dave Bautista – bekannt vor allem aus Guardians of the Galaxy. Er und seine Truppe planen, die Casinos der Wüstenstadt auszuräumen, wo jetzt Unsummen an Dollars unbewacht herumliegen. Zwar sind noch die Sicherheitssysteme der Casinotresore in Betrieb, aber angesichts der vielen Zombies liegt hier das kleinere Problem bei dem geplanten Raubzug...

Zack Snyder ist zurück

Gerade erst hat der Regisseur und Produzent seinen vierstündigen Directors Cut von Justice League beim Streamingdienst HBO Max veröffentlicht, da legt er hier gleich ein weiteres Werk nach. Nach einer ganzen Reihe von Comic-Verfilmungen aus dem DC-Universum kehrt er dabei zurück zu seinen Wurzeln: Zombiehorror. Genrefans denken hier sofort an sein Remake von „Dawn of the Dead“ aus dem Jahr 2004. Hielt er sich damals noch eng an das Original von Zombiefilm-Erfinder George A. Romero verlässt er mit seinem Netflix-Film die Pfade der „… oft he Dead“-Filme. Einzig der Titel ist geblieben. Schon das Filmposter von Army of the Dead zeigt, dass hier noch viel mehr zu erwarten ist. In knallig bunter Fortnite-Optik und mit dem Untertitel „Jackpot oder Tod“ deutet es die eigentliche Richtung des zweieinhalbstündigen Films an: Army of the Dead ist ein klassisches Heist-Movie – plus Zombies. Dieses Extra bietet viel Raum, um neben einem actionreichen Raub auch noch literweise Filmblut in Szene zu setzen. Erste Reaktionen auf den Film im Internet zeigen: An Gore und Splatter hat Snyder hier nicht gespart und wird dafür von den Fans gefeiert. Nach einiger Kritik an seinen Filmen in den letzten Jahren ist der Regisseur offensichtlich wieder in der Erfolgsspur angekommen. Wie es für ihn weitergeht, bleibt allerdings unklar. Zu neuen Snyder-Projekten gibt es nicht einmal größere Gerüchte.

Wer spielt alles mit?

Neben Dave Bautista gehört eine weitere Hauptrolle der jungen britischen Schauspielerin Ella Purnell. Außerdem mit dabei: Schlussmacher Matthias Schweighöfer. Nach seiner Zusammenarbeit mit Amazon für die Serie „You Are Wanted“ ist er jetzt länger bei Netflix unterwegs. Neben Army of the Dead wird er 2022 noch in dem Film „The Swimmers“ zu sehen sein, dessen Dreharbeiten parallel zum Netflix-Start der Zombie-Action laufen. Das Thema wird hier ein ganz anderes sein. „The Swimmers“ erzählt die wahre Geschichte der zwei syrischen Flüchtlingsschwestern Sarah und Yusra nach, die es kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland bis zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro geschafft haben. Außerdem sind weitere Filme mit Schweighöfer als Regisseur und Produzent bei Netflix fest in der Planung – darunter ein Prequel zu diesem Zombiefilm von Zack Snyder.

Mehr Zombiefilme 2021

Netflix startet mit Army of the Dead ein Experiment. Der Film wird als erste Produktion des Streamingdienstes im großen Stil in vielen US-Kinos gezeigt. Dort liefen zwar auch schon andere Netflix-Produktionen, aber immer nur in ganz wenigen Kinos, um die Mindestvoraussetzungen für die Qualifikation zur Oscar-Vergabe zu erfüllen. Der Hintergrund der neuen Strategie ist klar. Netflix will – oder muss - mit seinen Blockbustern, die wie der Actionstreifen „6 Underground“ um die 150 Millionen Dollar kosten, mehr Geld einspielen. Langfristig betrachtet könnten die Filme dann sogar zuerst exklusiv im Kino laufen, bevor sie kurz danach ins Streamingangebot für die Abonnenten kommen oder dort parallel zum Kinostart als On-Demand-Inhalte verkauft werden. Beispielsweise Disney nutzt dieses Konzept bereits, um immer höhere Produktionskosten besser und schneller zu refinanzieren. Army of the Dead bleibt 2021 aber längst nicht der einzige Zombiefilm in den Kinos. Fans des Genres dürfen sich vor allem auf zwei Fortsetzungen freuen. Mit „Die Nacht der lebenden Toten: Teil II“ gibt es ein Sequel der Mutter aller Zombiefilme – Romeros Klassiker „Night Of The Living Dead“ aus dem Jahr 1968. Daneben erhält „28 Days Later“ eine weitere Fortsetzung. Videospielfans können sich außerdem auf eine Kino-Adaption von „Dead Island“ freuen und alle Walking-Dead-Liebhaber erwartet gerüchteweise sogar ein Kinofilm, während die Serie im TV langsam dem Ende entgegengeht.

Damit zählt Army of the Dead zu den wenigen wirklich neuen Stories von Zombiefilmen, während die Untoten im Kino insgesamt aber quicklebendig bleiben. (Steffi)

Army of the Dead - Plakat
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